Drei gute Gründe weshalb 50-Cent-Pfand totaler Mist ist.

Ökologisch, sozial und ökonomisch ein Fehlgriff.

Was ist das Bruttoinlandsprodukt

Für alle die kurz nochmal wiederholen wollen was das Bruttoinlandsprodukt war. Mit interessanten Schaubildern natürlich.

Der Grund weshalb der Discountermarkt gesättigt ist!

Erfahren Sie wieso die Discounter immer weniger werden.

Immobilienfinanzierung richtig gemacht: 7 Tipps für Einsteiger

Die Zinsen für einen Baukredit sind noch immer auf Tiefststand. Allerdings ziehen die Preise ständig an. Wer eine Immobilie kaufen oder bauen möchte, sollte nicht mehr zu lange warten.

Wer jetzt ins Eigenheim investiert, zahlt niedrige Zinsen an die Bank. Doch die günstige Zinslage alleine sollte niemanden zum Hauskauf oder -bau verführen. Sonst kann es am Ende der Zinsbindungsfrist ein böses Erwachen geben: Steigen die Zinsen in den zehn oder 15 Jahren der Bindungsfrist deutlich, kann das Darlehen zur Gefahr werden. Zumindest, wenn man sich schon in der Niedrigzinsphase am finanziellen Limit bewegt. Denn durch höhere Zinsen wird die Anschlussfinanzierung nach der Zinsbindungsfrist teurer, und dadurch steigen die monatlichen Raten der Eigenheimer.

Foto: marbella-immobilienkauf.de

7 Tipps für den Immobilienkredit

Wer jetzt ein Darlehen für den Hausbau oder –kauf aufnehmen möchte, sollte diese Punkte beachten:

Tipp1: Wer in der momentanen Zinssituation ein Darlehen aufnimmt, sollte möglichst höher als mit nur einem Prozent tilgen. Dadurch baut sich der Schuldenberg schneller ab. Am Ende der Zinsbindungsfrist schlagen die eventuell höheren Zinsen dann nicht mehr so sehr zu Buche.
Tipp 2: Je niedriger die Zinsen, desto länger sollte die Zinsbindungsfrist sein. Es ist kaum damit zu rechnen, dass die Zinsen noch weiter sinken, darum ist eine Laufzeit von 15 Jahren durchaus sinnvoll. Sollten die Zinsen wider Erwarten doch weiter sinken: Das Darlehen kann nach zehn Jahren gekündigt werden.
Tipp 3: Es ist sinnvoll 20 bis 25 Prozent Eigenkapital einzubringen. Dadurch muss sich der Kreditnehmer weniger Geld leihen. Das führt zu besseren Konditionen.
Tipp 4: Die Immobilie sollte bis zum Renteneintritt abbezahlt sein. Denn danach steht weniger Geld zur Verfügung als während des Arbeitslebens.
Tipp 5: Wer eine Immobilie kauft oder baut, darf die Nebenkosten nicht aus den Augen verlieren: Unter Umständen bekommt ein Makler noch Geld, es fallen Notarkosten an, Grunderwerbsteuer muss gezahlt werden.
Tipp 6: Ein Hausbau oder -kauf wird immer teurer als gedacht. Geht dann noch das Auto oder die Waschmaschine kaputt, kann es finanziell sehr eng werden. Darum ist es sinnvoll, eine Reserve auf dem Tagesgeldkonto zu parken.
Tipp 7: Möglicherweise gibt es für Bauherren oder Käufer günstige Darlehen bei der KfW oder aus Landesmitteln. Wer sich früh genug informiert, kann diese in die Immobilienfinanzierung miteinbeziehen. Infos: www.kfw.de, www.foerderdata.de.

Die Autorin Bettina Blaß ist freie Wirtschaftsjournalistin mit dem Fokus auf Verbraucherthemen. Sie schreibt über Immobilien, Geld & Finanzen und Internetthemen. 
Mehr Infos: wirtschaft-verstehen.de.

Der Unterschied von Effektivität und Effizienz an Beispielen erklärt.

Effizienz und Effektivität, diese beiden Begriffe tauchen häufig in Wirtschaftsnachrichten auf. Wer kennt die Definitionen? Wer kennt den Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität? Sie kennen Ihn nicht? Glauben Sie mir, Sie sind nicht die einzige Person. Widmen wir uns zunächst den kurzen Definitionen.

Effektivität

„Die richtigen Dinge tun“ heißt es. Diese kurze Phrase beschreibt es schon im Grunde. Effektivität ist das Maß der Zielerreichung. Ein kleines Beispiel: Wir stehen derzeit in München und wollen nach Paris. Hier gilt: jeder Weg ist effektiv der uns nach Paris führt. Und jeder Weg der nicht nach Paris führt ist ineffektiv. Wer die exakte Definition will sollte an dieser Stelle ein Lexikon aufschlagen.

Effizienz

„Die Dinge richtig tun“. Effizienz ist ein Maß für die Wirtschaftlichkeit. Sie ist das Verhältnis zwischen Kosten und Leistungen bzw. Input und Output. In unserem Beispiel wäre es den Weg zu wählen der am kostengünstigsten oder am schnellsten nach Paris führt.




Foto: rechnungswesen-verstehen.de

Unterschied Effektivität und Effizienz

Das lässt sich am leichtesten mit Hilfe eines Beispiels verdeutlichen. Wenn es darum geht ein Lagerfeuer zu zündeln könnte man einen Feuerstein benutzen oder ein Feuerzeug. Beides wäre effektiv, da beide zum Ziel ein Feuer zu legen führen würden. Jedoch wäre es effizienter ein Feuerzeug zu benutzen, da der Feuerstein zu zeitintensiv wäre. Somit ist das Zeit - Nutzen - Verhältnis des Feuerzeuges besser und in unserem Beispiel der effizienteste Weg.

Ich hoffe ich konnte Ihnen die Unterschiede von Effektivität und Effizienz näher bringen. 

Weitere volkswirtschaftliche Begriffe finden Sie unter der Rubrik „Grundwissen“.

Habe ich ein Anspruch auf Konsumentenrente? Was ist das überhaupt?

Die Konsumentenrente als auch die Produzentenrente sind wesentliche Bestandteile der volkswirtschaftlichen Wohlfahrtstheorie. Viele habe den Begriff Konsumentenrente gehört aber nur wenige wissen was dahinter steckt. Hat jeder Anspruch auf die Konsumentenrente und wie berechnet sich dieser?

Hat jeder Anspruch auf Konsumentenrente?

Theoretisch hat jeder Anspruch auf diese, jedoch ist es kein Betrag den man vom Staat bekommt sondern ein Betrag den man beim Einkauf spart, wenn man bereit war mehr für dieses Produkt zu zahlen. Ein kleines Beispiel: Max ist bereit für ein bestimmtes Kopfhörerpaar 40€ zu zahlen. Kaum ist er im Elektronikmarkt, merkt er, dass genau diese Kopfhörer zu 25€ verkauft werden. Max hat somit eine persönliche Konsumentenrente von 15€. 

Die Konsumentenrente lässt sich zweiseitig deuten. Entweder man sagt, Max hat sich 15€ bei diesem Produkt gespart. Oder der Verkäufer hat 15€ kalkulatorischen Verlust gemacht, da Max bereit war 40€ zu zahlen. Diese 15€ sind aber nur die persönliche Konsumentenrente von Max. Wenn man nun alle Personen mit dem selbigen Prinzip zusammenzählt hat mein die Konsumentenrente für dieses bestimmte Kopfhörerpaar. Diese Methode wird auf alle Produkte angewandt.





 Foto:rechnungswesen-verstehen.de


Was bringt diese Kennzahl?

Die Konsumentenrente ist nicht nur eine volkswirtschaftliche Kennzahl sondern auch eine wichtige Auskunft für den Kopfhörerhersteller Dr. Bee. Sollte Dr. Bee merken, dass die Konsumentenrente bei diesem Produkt sehr hoch ist, könnte dieser auf die Idee kommen, die Konsumentenrente auszuschöpfen. Dr. Bee weiß, dass es viele Personen gibt die gerne mehr dafür zahlen würden und hilft diesen ihr Geld loszuwerden. Dr. Bee könnte ein Exklusiv – Modell dieser Kopfhörer entwickeln z.B. in einer anderen Farbe und könnte dafür 40€ verlangen. Wenn Max zu Beginn auf dieses Exklusiv – Modell gestoßen wäre, würde er es mit großer Freude erwerben, da er schon für das „Normal“ – Modell 40€ zahlen wollte.


Ich hoffe ich konnte Ihnen die Konsumentenrente erklären und würde mich über RSS – Feed und + auf Google freuen.

3 Gründe wieso 50 Cent Pfand totaler Mist ist!

Neuerdings fordern Politiker 50 Cent Pfand auf Flaschen. Der Grund soll die Vermüllung von öffentlichen Plätzen wie Parks und Seen sein. Meiner Ansicht nach eine Fehlargumentation.

 Foto:n24.de

Der ökologische Aspekt.

Plastikflaschen haben derzeit einen Pfandbetrag von 25 Cent, Glasflaschen 8 – 15 Cent. Eine Erhöhung des Pfandes wird die Parks nicht unbedingt sauberer halten da die Flaschen, wenn nicht persönlich, von Bedürftigen aufgespürt und zurückgebracht werden. Lassen Sie mal eine Pfandflasche eine Stunde lang unbeaufsichtigt in einem Park liegen, wenn Sie wiederkommen wird die Flasche wahrscheinlich nicht mehr dort stehen. Das ist nichts schlimmes, es wurde so geplant und funktioniert wie wir alle wissen auch mit 25 Cent wunderbar.

Der soziale Aspekt.

Ein weiteres Argument der Politiker ist, dass es einen sozialen Faktor hat. Bedürftige Menschen oder Menschen die ihr Einkommen aufbessern wollen, sollen extra früh aufstehen um die Pfandflaschen zurückzubringen. Meiner Meinung nach ist das schon ein Widerspruch zu ihrem ersten Argument, dass Pfandflaschen die Umwelt verschmutzen. Sehr geehrte Politiker diese Milchmädchen Kalkulation geht nicht auf! Nach eurer Rechnung muss diese Person eine Flasche zurückbringen um für 2 Flaschen zu verdienen?
Es stimmt, dass pro Flasche 25 Cent (verdoppelt) mehr verdient werden kann, aber es hängt noch von weiteren Parametern ab. Liebe Politiker haben Sie auch diese Punkte einberechnet:
  •              Bei 50 Cent werden viel mehr Personen Ihren Pfand selbst zurückbringen
  •          Mehr Gewinn auf dem Markt bedeutet mehr Konkurrenz, somit wird die Anzahl der Sammler  steigen und für den einzelnen keinen zusätzlichen Profit geben
  •         Es wird insgesamt weniger Nachfrage nach Pfandflaschenprodukten geben und somit auch weniger Pfandflaschen die gesammelt werden können


Foto: Fahn

Der ökonomische Aspekt.

Wie gerade schon erwähnt wird es weniger Nachfrage nach Pfandflaschenprodukten geben. Ich kann das auch an einem Beispiel deutlich machen. Eine 0,25l Dose eines bekannten Limonadenherstellers kostet 0,49 € jetzt kommen noch + 0,50 € Pfand dazu, sind wir schon bei 0,99 € für ein Produkt, welches niemals einen Nutzen von einem Euro erbringt. Sprich wir zahlen mehr für die Verpackung als für den Inhalt/ Nutzen. Jetzt mag das Argument kommen, dass man die 0,50 € wieder zurückbekommt, aber darum geht’s gar nicht. Es hat eher etwas mit der Psychologie des Preises zu tun, welches uns dieses Produkt als teuer erscheinen lässt. Letztendlich lassen wir dann doch die Finger davon. Vor allem auch wenn man nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung hat. Der zusätzliche Pfand auf jede Flasche blockiert Budget für den Einkauf und verhindert, dass volle Budget auszugeben. Diesen Gedanken dürfen Sie gerne weiterführen.

Wie sollte vorgegangen werden?

Angesichts der Tatsache, dass Pfandflaschen nicht der Schmutzmacher in Parks und Seen ist, sollte einem bewusst sein, dass das große Übel, die Unverwertbarkeit des Einweg – Geschirrs und Alufolien ist. Gehen Sie an einen See und Sie werden sehen, dass Unmengen an Papptellern – bechern, Alufolien, Einweggrills und Konsorten rumliegen aber nur wenige bis keine verwertbaren Pfandflaschen. Daher ist mein Standpunkt die Maßnahmen an diesem Punkt zu beginnen und nicht irgendwo anders. Doch wenn man unbedingt Pfand erhöhen will sollte man dies nur bei Glasflaschen tun da 8 Cent wirklich zu wenig sind.


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Der Grund weshalb der Discountermarkt gesättigt ist!


Der Grund weshalb der Discountermarkt gesättigt ist!


In den letzten Tagen gab es vielfach Beiträge zum Thema Discounter. Erst eine Debatte bei „HartaberFair“, dann ein Beitrag bei „Galileo“. Bei diesen Sendungen war der Gedanke eher contra Discounter obwohl die Kommentare ziemlich positiv ausgefallen sind. Dieser Disput wurde sehr wahrscheinlich durch den offensichtlich gesättigten Discountermarkt herbeigerufen. Die Expansionsrally der Discounter scheint laut den neuesten Publikationen vorbei zu sein. Zum ersten Mal ging die absolute Discountermarkt Anzahl in Deutschland zurück. Die Medien meinen das mit schlechter Qualität der Discounterprodukte und zunehmendem Ökobewusstsein der Konsumenten zu argumentieren. Ich sehe das nicht ganz so einfach. Zunächst muss geklärt werden was einen Discounter ausmacht.
Foto: picture-alliance/ dpa

Was ist ein Discounter?

Konkret: Lidl, Aldi, Netto, Norma und Penny
Nicht: Tengelmann, Rewe und Edeka

Merkmale für Discounter sind unter anderem:

·         Schmales und flaches Warensortiment
·         Einfache Warenpräsentation
·         Relativ kleine Verkaufsflächen
·         Und vor allem die Niedrigpreispolitik


Schlechtere Qualität bei Discounterprodukten? Ganz und gar nicht!


Ich denke nicht, dass der Rückgang im Zusammenhang mit der Qualität der Produkte zu tun hat. Jedem Konsumenten der sich bewusst ist was er isst, sollte bekannt sein, dass er für schlappe 0,89€ das gleiche Produkt in der selben Qualität wie das für 3,29€ erwirbt. Meistens ist nur der Name auf der Verpackung anders. Wenn Sie sich fragen wie sowas zustande kommt. Teure Marken wollen auch auf dem Billigpreis- Markt präsent sein und verkaufen Ihre Produkte unter einem anderen Namen um Ihrer Hauptmarke nicht zu schaden. Wie erwähnt denke ich nicht, dass die Qualität der Produkte zu diesem Rückgang geführt haben, ebenso wenig wie das Bewusstsein der Bevölkerung für Ökoprodukte. Letzteres wird ständig versucht in die Köpfe der Konsumenten zu drücken obwohl aktuelle Studien gezeigt haben, dass Bio-Produkte gar nicht so gut sind wie ständig behauptet. Ein 300%iger Preisaufschlag ist meiner Meinung nach unbegründet und dient nur der Ausschöpfung der Konsumentenrente, die mit dem Discounterboom gewachsen ist.

Womit hat es dann zu tun?


Der Discounter - Markt hat sich nun mal gesättigt. Das ist nicht ungewöhnlich im Handel, es hat sich eher schon zu lang gezogen. Da Discounter im Gegensatz zu Supermärkten ihre Märkte meistens selbst bauen um Kosten zu sparen, muss man verstehen, dass so ein Unterfangen eine gewisse Vorlaufzeit benötigt und das Handeln auf die Marktgegebenheiten schwerer wird. Ein noch größerer Grund ist aber, dass sich das Konsumverhalten in den Punkten Variation, Erlebnis und Präsentation verändert hat. Konsumenten legen mittlerweile mehr Wert darauf Spaß beim Einkauf zu haben. Das steht im Konflikt mit der kargen Einkaufslandschaft der Discounter. Es gibt wenig Variation/ Auswahl bei den Produkten außerhalb der Aktionswochen. Da kann man die Konsumenten verstehen, die dann lieber zu den Supermärkten gehen wo es zwar etwas mehr kostet aber das Einkaufserlebnis dem Kundenwunsch entspricht.

Wie gravierend ist der Rückgang? Hier die aktuellen Zahlen!


 


Prognose gefälligst?

Nach dem Rückgang der Discounter über 69 Geschäfte (-0,42%) erwarte ich einen weiteren Rückgang von etwa 43 Einheiten (-0,26%).

Bei Fragen können Sie mich über Email erreichen.













Foto: ehi.org

Bruttonationaleinkommen alias Bruttosozialprodukt. Was ist das?


Bruttonationaleinkommen alias Bruttosozialprodukt. Was ist das?

 Quelle: ingenieur.de

Das Bruttonationaleinkommen (BNE) – bis 1999 auch Bruttosozialprodukt genannt – ist ein naher Verwandter des BIP und zählt zu den Wohlstandsindikatoren. Es hat keine großen Unterschiede zum Bruttoinlandsprodukt daher will ich diesen Begriff nicht groß aufziehen.
Der größte Unterschied ist wohl, dass das BNE vom Inländerkonzept ausgeht. Das heißt, es werden hier nicht alle Waren und Dienstleistungen die innerhalb einer Landesgrenze produziert werden aufsummiert, sondern jene die von Inländern hergestellt werden.

Als kleines Beispiel: Jemand der in Flensburg (Deutschland) wohnt aber zum arbeiten in die dänische Stadt Tinglev pendelt, zählt zwar zum deutschen Bruttonationaleinkommen aber dennoch zum dänischen Bruttoinlandsprodukt.
Wichtig ist hierbei nicht die Nationalität sondern der ständige Wohnsitz, also dort wo dieser Mensch wohnt. Die Berechnung des BNE schaut wie folgt aus und baut wie man sieht auf den BIP auf.


Quelle: Wikipedia.de

*Dieser Artikel soll nur dazu dienen ein Begriffsverständnis zu entwickeln, da dieser eng mit dem BIP verknüpft ist. Das BNE ist sehr umstritten und daher nicht wirklich ausschlaggebend.

Was ist das Bruttoinlandsprodukt?


Als einfachen Einstieg in die Wirtschaft möchte ich zunächst Grundsätzliches erklären. Es handelt sich hierbei um Begriffe, Themen und Kalkulationen aus allen Bereichen der Wirtschaft. Als erstes habe ich mir das Bruttoinlandsprodukt (kurz: BIP) ausgesucht. 
Unabhängig bei welchem Wirtschaftsnachrichtendienstanbieter man gerade liest (bzw. zuhört) fällt häufig der Begriff „Bruttoinlandsprodukt“. Wirtschaftsexperten mögen verstehen was sich hinter diesem Ausdruck verbirgt aber bei vielen braucht die Glühbirne noch einen Schubser bevor es helle wird. 

Genau für letztere stellen wir uns die Frage: „Was ist das Bruttoinlandsprodukt?“ 

Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes mit anderen Ländern zu vergleichen. Sie repräsentiert die Summe von allen Gütern die über ein Jahr innerhalb Deutschlands hergestellt werden. Mit Gütern meint man einerseits Produkte wie Lebensmittel, Getränke und Handys andererseits auch Dienstleistungen wie Transporte, Rechtsberatung und das Reparieren von Gegenständen. (=Produktionswert)


So sieht eine Berechnungsmethode des BIP aus – Die Entstehungsrechnungsmethode:



Quelle: Wikipedia




Was sind Vorleistungen?
Die Frage ist recht einfach an einem Beispiel beantwortet. Ein produziertes Handy ist 450€ Wert und trägt mit 450€ zum BIP bei. Die Schrauben die für dieses Handy verwendet wurden, wurden aber von einem anderen geliefert. Der Wert der Schrauben über 10 € ist somit schon im BIP enthalten und muss daher abgezogen werden, damit diese nicht doppelt auftaucht. 

Die Nachfolgende Grafik zeigt welche Gebiete zu welchem Prozentsatz zum BIP beitragen. Hier wird deutlich, dass die Dienstleistungswirtschaft in Deutschland einen enormen Beitrag leistet.




 Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland


Wie bereits erwähnt ist das BIP zum Vergleichen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Länder gedacht, in diesem Sinne ein Vergleich der 13 größten Volkswirtschaften der Erde (Jahr 2012). Deutschland ist auf Platz 4. Im Gegensatz zur Grafik vom Statistischem Amt sind die Angaben in dieser Grafik in US Dollar um die Werte vergleichbarer zu machen.


Quelle: Wikipedia


Das Bruttoinlandsprodukt (Inlandskonzept) ist nicht mit dem Bruttonationaleinkommen (Inländerkonzept) zu verwechseln.

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